Der erste Monat des Jahres ist um – und jetzt setzt bald bei vielen ein schlechtes Gewissen ein, weil die ersten Vorsätze schon nicht mehr konsequent eingehalten werden.
Daher auch das Foto mit dem Kalenderspruch:
„Gesagt ist nicht gehört, gehört ist nicht verstanden, verstanden ist nicht einverstanden, einverstanden ist nicht behalten, behalten ist nicht angewandt, angewandt ist noch lange nicht beibehalten.“
Ja, mangelnde Umsetzung ist ein altbekanntes Problem!
Engagement-Marketing – ein Gegenmittel?
Ja, weil es sich fast immer anwenden lässt.
Insbesondere Info-Marketer sollten das hohe Lied des Engagement-Marketing singen. Es gibt nämlich Schätzungen, dass ca. 90% aller gekauften Info-Produkte (und viele davon werden zu Jahresbeginn mit den besten Vorsätzen erworben) überhaupt nicht oder nur zum Teil konsumiert werden.
Die möglichen Gründe?
Da gibt es einige – psychologischer wie praktischer Art.
• Das schlechte Gewissen ist erst mal beruhigt. Ich hab ja jetzt diesen Kurs – damit wird alles gut werden! (Für den Moment hab ich genug getan – ich hab ja xx EUR ausgegeben.)
• Plötzlich kommt eine Hochstressphase im Beruf – z. B. ein Eilauftrag, für den man alles stehen und liegen lassen muss
• Gerade als man angefangen hat, erwischt einen eine Krankheit
• Ein familiäres Problem beansprucht die komplette Aufmerksamkeit
Aber dadurch übertragen sich auch die schlechten Gefühle auf Produkt und Verkäufer oder zumindest bleiben dadurch die erwünschten positiven Gefühle aus.
Wie Sie durch die Umsetzungs-Quote Ihrer Kunden erhöhen
Schauen Sie sich die Video-Spiele-Industrie an: Der Suchtfaktor eines Spiels liegt darin, dass wir eine „erreichbare Herausforderung“ meistern. Dann schüttet unser Gehirn das Glückshormon Dopamin aus und wir wollen mehr davon.
Solche Glücksgefühle verschaffen Sie jetzt Ihren Kunden ab jetzt per Engagement-Marketing. Und wie?
Indem Sie ihnen gleich beim Besuch Ihrer Seite ein nützliches Geschenk machen, das sie weiterbringt. Hier ein paar praktische Beispiele.
Beispiel Heizungsfirma:
Kunden wissen es sicher zu schätzen,wenn Sie ihnen einen Teil der Arbeit abnehmen, indem Sie z. B. eine Liste möglicher Förderungen („beim Ersatz einer alten Ölheizung bis zu 40% Zuschuss!“) als Download anbieten. Dann brauchen sie diese Informationen nicht mehr selbst raussuchen.
Beispiel Sprachkurs:
Lassen Sie Ihre Besucher gleich auf Ihrer Webseite mittels demonstrierter Mnemotechnik
4 nützliche – und vielleicht gar nicht so einfache – Vokabeln der neuen Sprache lernen.
Beispiel Persönlichkeitsentwicklung:
Lassen Sie jemanden, der sich für die Stärkung seines Selbstbewusstseins interessiert, eine kleines Audio-Mantra für sein Smartphone herunterladen, das er oder sie sich dann täglich anhören kann.
Oder bieten Sie eine Gratis-Online-Challenge an und die erste Aufgabe bekommt er/sie gleich mit der Begrüßungsmail zum sofortigen Ausführen (das sollte vielleicht eine mentale Übung sein, zu der keine weiteren Voraussetzungen wie Aus-dem-Haus-gehen erforderlich sind).
Erkennen Sie langsam ein Muster?
Diese kleinen „Win“s machen Ihren Kunden gute Laune und wirken sich positiv auf Ihre Marke aus.
Probieren Sie es doch einmal aus! Wenn möglich setzen Sie sich gleich dran, denn Sie wissen ja, mit der Umsetzung ist es sonst so eine Sache…
PS: Ich freue mich, wenn Sie hier erfolgreiche Beispiele mit uns teilen!
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