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2 März 2017

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 März 2, 2017
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Bau einer Mobilfunkantenne

Gestern war Aschermittwoch.

Auch für vielen Menschen, die mit Kirche nichts am Hut haben,  ist dieser Tag meist Anlass zu einem kurzen Innehalten: So manch eine/r blickt auf Neujahrsvorsätze zurück oder nimmt an einer der zahlreich ausgerufenen Challenges teil (z. B. Dinge loslassen und entrümpeln, x Tage ohne Industriezucker, x Tage ohne Fernsehen, Autofasten…)

Es geht meist darum, gewisse kleine Süchte einzudämmen.
Und welche Sucht haben Texter/Marketer?

Sie sind Informationsjunkies.

Wer dies liest, zählt ganz sicher dazu und kämpft vermutlich auch damit, in der Newsletterflut im Posteingang nicht unterzugehen.

Natürlich muss unsereins immer up-to-date bleiben, dennoch kann uns manchmal eine „Fastenkur“ in Sachen Informationsflut so richtig guttun.

Ich habe das gerade am eigenen Leib erlebt. Mein Mann und ich waren 4 Wochen auf Lombok (Indonesien), wo es hauptsächlich mobiles Internet gibt – und auch das nur, wenn alle Geräte gut aufgeladen sind, weil immer mal wieder der Strom ausfällt. Die ersten 10 Tage der 4 Wochen war ich darauf angewiesen, nur das Nötigste vom Nötigen online abzurufen.

Und das hat mir sehr gut getan!
Kein Facebook, kein Youtube und im Postfach ein Blick auf den Absender und nach einer kurzen Einschätzung „entbehrlich“ drückte ich reihenweise den Löschen-Button.
Besseres Internet gabs dann auch noch, in Form von einer 18-Meter(!) hohen Antenne, die auf unserem Domizil errichtet wurde (der Handy-Schnappschuss zeigt einen Monteur der Telkomsel während der Montage dieses Riesenteils).

Doch selbst, als ich wieder einen „normalen“ WLAN-Anschluss hatte, bemühte ich mich, die sparsame Öffnungspolitik beizubehalten.

Denn ich hatte deutlich den Unterschied gemerkt! Es war wie ein Jungbrunnen für mein Gehirn.

Natürlich muss jeder für sich entscheiden, ob eine Online-Abstinenz das Richtige ist. Doch gerade, wenn es einem so vorkommt „als wäre ein Arm amputiert“, wenn man nicht online ist, gerade dann kann man eine unerhört positive Erfahrung machen:

 

Man stellt fest, dass man sich von seinen E-Mails zu Unrecht hat versklaven lassen

Man kapiert endlich, wieviel mehr Zeit der Tag hat, wenn man sich nicht in sozialen Netzwerken o.ä. verliert

Sich wieder mehr der körperlichen Welt zuzuwenden, tut vor allem unserem Körper gut

Wer den Kopf frei hat, dem fliegen plötzlich unverhofft Ideen zu

 

Also lade ich Sie ein, bis auf die ganz akute Recherche zu laufenden Projekten den Browser mal zu meiden.
Machen Sie ein Experiment: EINE Woche lang folgen Sie meinem Beispiel oben!
Probieren Sie aus, wie es Ihnen damit geht. Vertrauen Sie darauf: Die Welt wird nicht untergehen.
Doch vielleicht erscheint sie Ihnen hinterher in neuem Licht.

Wenn Sie es nicht tun, vergeben Sie eine Chance… Also starten Sie das Experiment – am besten gleich jetzt.

Webseite Martina Roters

 

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