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14 September 2012

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 September 14, 2012
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Texter und Texterinnen müssen viel schreiben. Manche schreiben lieber von Hand als per Tastatur. Und das hat auch so manchen Vorteil, wie wir am Ende noch lesen werden. Ein erster Vorteil, von dem viele Texterkollegen berichten, liegt darin, dass ihre kreativen Kräfte entfesselter sind, wenn…

sie einen Stift in der Hand fühlen, mit dem sie sich auf dem Papier austoben können.

Ich persönlich liebe das Tastschreiben auf meiner Computer-Tastatur
(und würde mir auch freiwillig nie ein Handy ohne breite Tastatur zulegen).
Das liegt vermutlich daran, dass mich das Schreiben von Hand mit dem zig-maligen Durch- und Drüberschreiben viel zu lange vom endgültigen Text fernhält. Ich liebe es, der Endfassung – und damit auch dem endgültigen Textbild – sichtlich näher zu kommen.

Daher nutze ich gerne ein Textverarbeitungsprogramm (was für ein hässliches Wort! Für mich dürfte es Textzauberprogramm heißen …), und zwar am liebsten das bekannte Word.

Gut, der Text mag nur jenen leicht „aus den Fingern fließen“, die auch sehr schnell tippen können, blind wohlgemerkt, denn alles andere ist sehr anstrengend für die Schulter-Nacken-Muskulatur. Auch aus diesem Grund finde ich es eigentlich fast einen Skandal, dass die deutschen Lehrplan-Macher es immer noch dem Zufall und der Eigeninitiative überlassen, ob unsere Schulabgänger diese wichtige Kulturtechnik beherrschen. Den Einwand, dass es ja mittlerweile auch gute Spracherkennungsprogramme gibt, lasse ich nicht gelten, denn in gemeinschaftlichen Räumen wie etwa Hörsaal, Wartesaal, Zug etc. wäre deren Verwendung eine unzumutbare Lärmbelastung. In den eigenen 4 Wänden verschließe ich mich auch nicht den Vorzügen solcher Software (Dragon Naturally Speaking!).

Doch selbst mit ausreichender Anpassung durch Training sind so diktierte Texte immer noch nachzubearbeiten. Wobei wir beim eigentlichen Thema sind:

Bearbeiten (alias fertig zaubern) von Texten mit Word.
Das geht nämlich schneller, wenn man die vorhandenen Tastatur-Shortcuts nutzt, statt zeitraubend die Hand von der Tastatur weg zur Maus und dann in irgendwelche Menüs und Untermenüs zu bewegen.

Die meisten kennen wohl STRG+C zum Kopieren und STRG+V zum Einfügen.
Doch es gibt noch eine Reihe weiterer und sehr nützlicher Shortcuts. Dumm nur, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist! Zu Anfang meiner Word-Karriere hatte auch ich nur wenige dieser hilfreichen Abkürzungen in mein Repertoire aufgenommen.

Um mir eine Menge mehr nützliche Shortcuts einzuverleiben habe ich vor Jahren einen Word-Einseiter über eine fiktive Situation verfasst, der helfen soll, sich die einzelnen Befehle besser einzuprägen und in den „aktiven Befehlsschatz“ zu überführen.

Vielleicht sagt sich ja jemand: Ja, genauso ging es mir auch. Das ist die Gelegenheit, das Thema endlich anzugehen. Dann mal los:

1) Nachstehende PDF-Datei downloaden

2) Text 2x abschreiben (nicht tippen, sondern per Hand, denn erwiesenermaßen lässt sich von Hand Geschriebenes leichter behalten)

3) Dann noch mal mit der Tastatur abschreiben und dabei gleich alles praktisch anwenden!

Voilà:
Word_Tastatur_Shortcuts

 

Martina Roters

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