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24 August 2012

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 August 24, 2012
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Kategorie Werbetexter

Bevor ich mit einem Verkaufsbrief beginne, gehe ich mit dem Thema einige Tage “schwanger”. Mit den ersten unfertigen Gedanken daraus, dem Briefing und zusätzlichen eigenen Recherchen (auch US-Quellen) entsteht ein erstes grobes Konzept, quasi der Handlungsrahmen für die Story.

Jetzt suche ich für das zu verkaufende Produkt alle offenen und versteckten Vorteile heraus, das Nutzenversprechen (“What`s in it for me”), den USP. Daraus entsteht die Headline für den Verkaufsbrief und der Teaser für das Versandkuvert. Beide zunächst nur als Arbeitstitel (wie bei einem Drehbuch oder einem Roman).

Während des Schreibens des Body-Textes, dem intensiven Beschäftigen mit dem Thema, ergeben sich oft neue Sichtweisen und Argumente – vielleicht sogar der schlacht-entscheidende Gedankenblitz – die dazu führen, dass ich die angedachte Headline und den angedachten Teaser, manchmal auch den kompletten Einstieg, solange hin und her “bewege”, bis sie passen und am stärksten sind.

Erst wenn die Bodycopy zu Ende geschrieben ist – zumindest als Rohentwurf – kann man sagen, ob die vorgesehenen Headlines bzw. Teaser wirklich stark sind und ob der Einstieg, also die ersten paar hundert Worte, den Leser wirklich in das Mailing hineinziehen.

Jetzt, und erst jetzt, zeigt sich, ob Headlines, Teaeser, Einstieg, laufender Text und Handlungsaufforderung den Leser zum “Her mit dem Produkt!” bewegen.

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Edwin E. Braatz
10. Oktober 2014 16:41

… wird nicht nur mein Pullover rot.

Edwin E. Braatz
10. Oktober 2014 15:16

Bei so vielen Komplimenten …

Günter Heini
9. Oktober 2014 10:04

Super, das ist ein klasse Mailing, das mein Kollege da entwickelt hat. Respekt!

Edwin E. Braatz
8. Oktober 2014 10:01

Sehen Sie hier ein Beispiel, „was quasi nach dem gesamten Prozedere hinten herausgekommen ist“:
http://www.braatz-text.de/Hirt-Methode-2.pdf

Viktor
7. Oktober 2014 23:51

Der Text hier klingt schon mal spannend. Besonders der Part „Bevor ich mit einem Verkaufsbrief beginne, gehe ich mit dem Thema einige Tage schwanger” hat mich durchaus positiv gestimmt weiter zu lesen.
Allerdings würde mich brennend mal ein Beispiel so eines Textes interessieren. Also was quasi nach dem gesamten Prozedere hinten herausgekommen ist.

Martina Roters
Webmaster
10. September 2012 22:09

Edwin, das ist richtig schön beschrieben. Und ganz nebenbei versteht man auch, warum wir nicht für ’n Appel und ’n Ei texten können.

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