Noch völlig erschlagen von der Anbieterfülle und den Menschenmassen möchte ich Euch auf einen ersten kleinen Streifzug durch die 2 Tage Nürnberg mitnehmen.
„Schön, dass Sie da sind!“ Diese Begrüßung prangte riesengroß über den Toren der Messe. Gelungen, nicht wahr? Beschwingt und gespannt trat ich vom großzügigen Foyer in die erste Halle, und dort traf mich dann erst einmal gehörig der Schlag. Links, rechts, vorne, hinten – überall nur Stände, Stände, Stände. Nun – so höre ich Euch spöttisch sagen – das hat eine Messe wohl so an sich … Grins. Natürlich habt Ihr Recht.
Aber was mich von Anfang an beherrschte – und das gab sich bis zum Schlusshin nicht so richtig – ein Gefühl von Chaos: Ich hatte erwartet, dass die Anbieter nach Leistungsbereichen gebündelt auftreten würden. Dem war aber nur sehr bedingt so! Einige Stunden später, als ich innerlich schon heftig mit den Organisatoren im Clinch lag, dämmerte mir allmählich der Grund. Das Schlagwort lautet integrativ bzw. integriert.
Lasst es mich erklären: Der eine bietet Adressen und Marktforschungs-Dienste an. Sein Nachbar hat sich auf das Response-Management und auf das Adressmanagement spezialisiert. Der Dritte ist stolz auf seinen Full-Service, weil er von der Konzeption bis zum Druck (fast) alles in seinem Portfolio vertreten hat. So – und wie soll da noch einer durchblicken??? Genau genommen hätten zumindest die Komplett-Anbieter gleich 5 Stände aufmachen müssen, haben sie aber nicht. Plumps, ein Stolperstein.
Über 400 Aussteller und ca. 130 Kurzvorträge, verteilt über 2 Tage in 7 verschiedenen Foren, gehalten von Mitarbeitern der ausstellenden Firmen. Das war größtenteils gut bis klasse! „Welchen der 7 meist parallel laufenden Vorträge besuche ich denn nun?“Die Qual der Wahl war mancherorts ein Luxus, der das Leben schwer machte … Es bedurfte z.T. einer minutiösen Planung, um die interessantesten 25-Minuten-Vorträge irgendwie unter einen Hut zu zusammen zu kehren! Ein ansehnliches Häuflein von sage und schreibe SIEBZEHN kleinen Perlen weise ich stolz vor. Jump, ein Meilenstein.
Mitte des ersten Tages (war glaub` Vortrag Nr. 6) beschloss ich schreiblahm, mal vorsichtig beim Referenten nach dem Script zu fragen. Das wurde von da ab meine Standardfrage, sofern ich meinte, es könnte sich lohnen. Nein – das war beileibe kein Standardservice, aber die meisten Referenten wollen meinem Wunsch gerne nachkommen und mir ihr Script die nächsten Tage zukommen lassen.
Wenn ich einige Scripts beisammen habe, werde ich die Themen in diesem Blog vorstellen. Wer Interesse an dem einen oder anderen Thema hat, möge mir seine E-Mail-Adresse hinterlassen, und ich schicke die Wunsch-Scripts gerne zu (in Absprache mit den jeweiligen Referenten). Wohlbemerkt – es handelt sich hier „nur“ um Impulsreferate, aber ideal, um sich erste Einblicke in ein Thema zu verschaffen.
In meinem Streifzug Teil 2 erfahrt Ihr: Welche Dienstleister waren am stärksten vertreten? Welche Stände wiesen den meisten / den wenigsten Publikumsverkehr auf? Freundlichkeit Standpersonal? Die Rolle der Visitenkarte. Mein „Stand“ als Werbetexter mit Schwerpunkt Direktmarketing. Bis demnächst!
Esther Nestle
Sie haben Lust zu stöbern? Dann lade ich Sie herzlich ein in meine “Kruschtelecke” = schwäbisch und bedeutet so viel wie Sammelsorium. Die Kruschtelecke = Sammelsorium nennt sich auf meiner Website “Aktuelles”. Alle Klarheiten beseitigt?? Viel Spaß beim Stöbern!
Hier geht`s entlang: Esther Nestle
Kommentare
0